Gebärmutterhalskrebs ist die zwölft häufigste Krebsart bei Frauen in Frankreich. Trotz effektiver Früherkennungsprogramme fordert er jährlich etwa 1.100 Todesopfer.
Es gibt zwei Möglichkeiten, Gebärmutterhalskrebs vorzubeugen:
- Screening-Tests sollten bei Frauen zwischen 25 und 29 Jahren alle 3 Jahre durchgeführt werden, nach 2 normalen Tests im Abstand von einem Jahr, und danach alle 5 Jahre bei Frauen zwischen 30 und 65 Jahren.
- Die Impfung gegen humane Papillomviren ( HPV ) wird für Jungen und Mädchen zwischen 11 und 14 Jahren empfohlen. Sie kann auch als Nachholimpfung bis einschließlich zum 19. Lebensjahr angeboten werden.
Wenn alle Frauen im Alter von 25 bis 65 Jahren regelmäßig untersucht würden, könnten 70 bis 90 % der Gebärmutterhalskrebsfälle verhindert werden.
Das Screening auf Gebärmutterhalskrebs ermöglicht es, jedes Jahr 32.000 Krebs- oder Krebsvorstufen zu erkennen und zu behandeln, bevor sie sich zu Krebs entwickeln.
Der Abstrich, kombiniert mit dem HPV- , bleibt die wichtigste Untersuchungsmethode zum Screening auf Läsionen des Gebärmutterhalses.
Wird eine Auffälligkeit festgestellt, ist eine Kolposkopie erforderlich. Dabei wird der Gebärmutterhals im Rahmen einer Beratung mikroskopisch untersucht. Diese Untersuchung ermöglicht die Diagnose von Krebsvorstufen und hilft bei der Festlegung der geeigneten Behandlung.
gynäkologischen Abteilung des Universitätsklinikums Caen Normandie mehr als 1000 Kolposkopien durchgeführt
